Dies ist meine persönliche Geschichte und Erfahrung. Ich bin seit 1998 betroffen und konnte 2016 endlich eine grundlegende Veränderung und Verbesserung erreichen. Eine OP kommt aus einigen Gründen für mich nicht in Frage – zudem beseitigt sie leider nicht die Ursache und birgt so manches zusätzliche Risiko.
Lipödem ist nicht heilbar – soweit der derzeitige Forschungsstand. Das lasse ich so stehen obwohl… nein, lassen wir es dabei. Eine OP heilt es allerdings auch nicht, beseitigt „nur“ einen Teil der Fettpölsterchen. Seit die Diagnosen häufiger gestellt werden gibt es auch eine Vielzahl mehr an Operationsangebote und die tollsten Versprechungen. Ich habe viele Stunden vorher-nachher Bilder im Internet geschaut – und so richtig begeistern konnten mich dabei allerdings keine. Sie vielen für mich meist in die Kategorie „Feintuning“. Natürlich spreche ich nach wie vor nur für mich denn bei mir kamen noch Polyarthritis, Bronchialasthma, und Hashimoto dazu.

Was hab ich also gemacht? Inspiriert von einem Erfolg einer anderen Betroffenen wagte ich mich an das Thema „basische Entgiftung“. Nach X Diäten die alle ihre Versprechen nicht gehalten hatten war das Wort „Kur“ mal etwas Neues. Nach kurzem Überlegen startete ich einfach – und bereits nach 1 Woche (und überstandener Erstverschlimmerung) war ich zum ersten Mal seit Jahren schmerzfrei und der Nebel im Kopf war verschwunden. Ich verlängerte die 6 Wochen-Dauer auf 6 Monate und konnte 36kg reduzieren, mein Asthma ist verschwunden, ich habe keine rheumatischen Entzündungswerte mehr und sogar der Hashimoto bedarf seit 2016 keiner zusätzlichen Hormone und es geht mir hervorragend. Das lies auch meinen Hausarzt ratlos staunen.
Meine Beine bleiben meine Beine – die Verbesserungen ermöglichen mir jedoch ein Leben mit normalen Konfektionsgrößen und ohne Dauerkompression und ständiger blauen Flecken. Für mich ein guter Weg.
Und nein, es gibt keine Abkürzung durch Zauberpillen oder Wundermittelchen. Für eine dauerhafte Veränderung braucht es eben eine dauerhafte Veränderung. Ich habe nicht angefangen stundenlang Sport zu treiben. Natürlich bewegt man sich von alleine gerner und mehr wenn das Gewicht schwindet und nicht mehr schmerzt. So soll es sein. Sport so viel oder wenig du persönlich magst. Grundsätzlich ist ein gewisses Maß an Bewegung für jeden Köper wichtig und sinnvoll.
Bist du auch betroffen und hast schon viel probiert? Melde dich gern – wenn du magst.